Käsespätzle Rezept: Das einfachste Comfort-Food aus Süddeutschland

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Käsespätzle sind das Lieblingskindheitsgericht vieler Menschen – und das zurecht! Diese schwäbische Spezialität kombiniert zarte, selbstgemachte Spätzle mit geschmolzenem Käse und knusprigen Zwiebeln zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis.

Das Beste daran: Du brauchst kaum Zutaten und schaffst dieses herrliche Comfort-Food in weniger als 30 Minuten. Ob als schnelles Mittagessen oder Abendessen – Käsespätzle werden immer zum Liebling am Tisch.

Nährwerte

Pro 100 g Käsespätzle (ohne Zwiebeln):

  • Kalorien: ca. 280 kcal
  • Eiweiß: ca. 12 g
  • Kohlenhydrate: ca. 28 g
  • Fett: ca. 14 g

*Hinweis: Die Werte können je nach verwendetem Käse und Öl leicht variieren.*

Zutaten

Für 4 Personen:

  • 300 g Weizenmehl (Type 405)
  • 5 Eier
  • 100 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • ½ Teelöffel Muskatnuss
  • 250 g geriebener Emmentaler oder Bergkäse
  • 4 Zwiebeln
  • 3 Esslöffel Öl oder Butter
  • Schnittlauch zum Garnieren (optional)
  • Salz und Pfeffer zum Würzen

Schritt-für-Schritt Anleitung

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1. Den Spätzleteig vorbereiten

Gib Mehl, Eier und Milch in eine große Schüssel und vermengt alles gründlich miteinander. Der Teig sollte dickflüssig sein – nicht zu dünn wie Pancake-Teig, aber auch nicht so fest wie Kuchenteig.

Würze ihn mit einer guten Prise Salz und etwas Muskatnuss ab, die dem Ganzen sein charakteristisches Aroma verleiht.

2. Wasser zum Kochen bringen

Fülle einen großen Topf mit reichlich Salzwasser und bringe es zum Kochen. Das Wasser sollte sprudelnd heiß sein, damit die Spätzle schön aufgehen und fluffig werden. Du brauchst wirklich viel Wasser – mindestens 2-3 Liter für die angegebene Menge.

3. Spätzle kochen

Drücke den Teig mit einer Spätzlepresse oder einem Spätzlesieb direkt ins kochende Wasser. Keine Spätzlepresse zur Hand? Kein Problem – du kannst den Teig auch mit einem Messer von oben in dünne Streifen direkt ins Wasser schneiden.

Lass die Spätzle etwa 3-4 Minuten kochen. Sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche des Wassers aufsteigen und noch kurz dort treiben.

4. Spätzle abtropfen lassen

Schöpfe die fertig gekochten Spätzle mit einer Schaumkelle aus dem Wasser und lass sie in einem Sieb gut abtropfen. Du kannst sie auch kurz auf Küchenpapier abtupfen, um überschüssiges Wasser zu entfernen.

Das ist wichtig, damit die Spätzle später schön cremig mit dem Käse verbinden.

5. Zwiebeln vorbereiten

Während die Spätzle kochen, schälst du die Zwiebeln und schneidest sie in feine Ringe. Erhitze Öl oder Butter in einer Pfanne und brate die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze etwa 8-10 Minuten lang an.

Sie sollten goldbraun und knusprig sein – das ist der Geheimtipp für den perfekten Geschmack!

6. Spätzle und Käse schichten

Nimm eine große Auflaufform oder tiefe Pfanne und schichte abwechselnd Spätzle und geriebenen Käse ein. Beginne mit einer Schicht Spätzle, streue Käse darüber, dann wieder Spätzle – und so weiter, bis alles aufgebraucht ist.

Die oberste Schicht sollte aus Käse bestehen.

7. Mit Zwiebeln toppen und servieren

Verteile die knusprig gebratenen Zwiebeln großzügig über die Käseschicht. Du kannst die Spätzle jetzt direkt warm auf Tellern servieren oder sie noch kurz in einer Pfanne durchwärmen, bis der Käse vollständig geschmolzen ist.

Die Zwiebeln sorgen für den perfekten Crunch.

Tipps für Variationen oder Beilagen

Du möchtest deine Käsespätzle noch interessanter gestalten? Kein Problem! Probiere doch mal, Pilze anzubraten und mit den Zwiebeln zu mischen – das verleiht dem Gericht eine erdige Note. Auch Schinkenstreifen oder Speck passen hervorragend dazu und machen das Gericht noch herzafter.

Als Käsesorten kannst du neben Emmentaler auch Bergkäse, Greyerzer oder sogar eine Mischung aus verschiedenen Käsesorten verwenden. Jede bringt ihr eigenes Aroma mit sich.

Wenn du es cremiger magst, rühre etwas saure Sahne oder Crème fraîche unter die Spätzle, bevor du sie mit Käse schichtest. Das macht das Ganze besonders samtig und lecker.

Serviervorschläge

Käsespätzle schmecken am besten, wenn sie direkt nach der Zubereitung serviert werden – während der Käse noch schön geschmolzen und warm ist. Serviere sie auf vorgewärmten Tellern und garniere großzügig mit frischem Schnittlauch oder Petersilie für einen farblichen Kontrast.

Als Beilage passt ein frischer Salat hervorragend dazu – z. B. ein einfacher Blattsalat mit leichtem Vinaigrette oder ein klassischer Kopfsalat mit Essig und Öl. Der frische Geschmack des Salats balanciert die Üppigkeit der Spätzle perfekt aus.

Auch ein Glas Weißwein – idealerweise ein trockener Riesling oder Müller-Thurgau aus Süddeutschland – passt wunderbar zu diesem Gericht und rundet das kulinarische Erlebnis ab.

FAQ

1. Kann ich die Spätzle auch am Vortag zubereiten?

Ja, absolut! Koche die Spätzle einen Tag vorher vor und lagere sie im Kühlschrank. Am nächsten Tag wärmst du sie einfach in der Pfanne oder im Backofen auf und schichtest sie mit Käse – so geht es noch schneller.

2. Welche Käsesorte eignet sich am besten?

Am traditionellsten ist Emmentaler oder Bergkäse – beide sind würzig genug, um den Spätzlen Geschmack zu verleihen. Du kannst auch eine Mischung aus mehreren Käsesorten ausprobieren. Verwende immer geriebenen Käse, da er gleichmäßiger schmilzt.

3. Muss ich eine Spätzlepresse haben?

Nein, das ist nicht zwingend erforderlich. Du kannst den Teig auch mit einem stabilen Sieb durchdrücken oder ihn mit einem Messer von oben in dünne Streifen direkt ins Wasser schneiden.

Mit etwas Übung funktioniert das genauso gut.

4. Wie lagere ich übrig gebliebene Käsespätzle?

Bewahre Reste im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter auf – sie halten sich bis zu 3 Tage. Wärme sie in der Pfanne mit etwas Butter auf oder gib sie in den Backofen bei 180 °C für etwa 10-15 Minuten, bis sie wieder schön warm sind.

5. Kann ich das Gericht auch vegan zubereiten?

Ja, mit etwas Kreativität! Verwende einen Ei-Ersatz (z. B. 1 Esslöffel Leinsamen + 3 Esslöffel Wasser pro Ei) für den Teig und nimm veganen Käse zum Überbacken. Der Geschmack wird etwas anders, aber es kann trotzdem sehr lecker werden!

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