Klassisches Raclette Rezept – Der ultimative Guide für den perfekten Käsegenuss

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Raclette ist DER Klassiker für gemütliche Abende mit Familie und Freunden. Dieses gesellige Essen aus der Schweiz bringt alle an einen Tisch und sorgt für entspannte Stimmung – jeder brutzelt sich sein eigenes Pfännchen ganz nach seinem Geschmack. Das Beste am Raclette?

Es ist unglaublich vielseitig und gleichzeitig super einfach vorzubereiten. Du brauchst keine komplizierten Kochkünste, sondern nur hochwertige Zutaten und einen Raclettegrill. In diesem Rezept zeige ich dir die klassische Variante mit den wichtigsten Zutaten, die bei keinem Raclette-Abend fehlen dürfen. Die Vorbereitung dauert gerade mal 30 Minuten, und dann kann es auch schon losgehen!

Nährwerte

Pro 100 g (Durchschnittswert):

  • Kalorien: 285 kcal
  • Eiweiß: 18 g
  • Kohlenhydrate: 12 g
  • Fett: 18 g

Zutaten

Für 4 Personen:

  • 800 g Raclette-Käse (in Scheiben)
  • 800 g festkochende Kartoffeln
  • 200 g gekochter Schinken
  • 200 g Salami
  • 2 Paprika (rot und gelb)
  • 250 g Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • 200 g Kirschtomaten
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Optional: Cornichons und Silberzwiebeln zum Servieren

Schritt-für-Schritt Anleitung

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1. Kartoffeln vorbereiten

Wasche die Kartoffeln gründlich und koche sie in Salzwasser für etwa 20 Minuten, bis sie gar sind. Am besten nimmst du festkochende Sorten, da diese nicht so schnell zerfallen.

Du kannst die Kartoffeln auch schon am Vortag kochen und im Kühlschrank aufbewahren. So sparst du am Raclette-Abend wertvolle Zeit und kannst dich auf deine Gäste konzentrieren.

2. Gemüse schneiden

Während die Kartoffeln kochen, bereitest du das Gemüse vor. Wasche die Paprika und schneide sie in mundgerechte Streifen oder Würfel.

Die Champignons putzt du mit einem feuchten Tuch ab und schneidest sie in dünne Scheiben. Die Zwiebeln schälst du und schneidest sie in feine Ringe. Die Kirschtomaten kannst du halbieren oder ganz lassen – je nach Vorliebe.

3. Fleisch und Käse portionieren

Schneide den Schinken in mundgerechte Stücke oder Streifen. Die Salami kannst du in dünne Scheiben schneiden, falls sie nicht schon geschnitten ist.

Den Raclette-Käse schneidest du in etwa 2-3 mm dicke Scheiben, die perfekt in die Pfännchen passen. Achte darauf, dass die Scheiben nicht zu dick sind, sonst schmilzt der Käse nicht gleichmäßig.

4. Raclettegrill vorbereiten

Stelle den Raclettegrill rechtzeitig auf den Tisch und schalte ihn zum Vorheizen ein. Er braucht etwa 10-15 Minuten, bis er die richtige Temperatur erreicht hat.

Platziere alle vorbereiteten Zutaten in kleinen Schüsseln rund um den Grill. So kann sich jeder selbst bedienen und seine Pfännchen nach Lust und Laune füllen.

5. Raclette-Pfännchen befüllen und genießen

Jetzt geht’s los! Fette die Pfännchen leicht ein und lege sie mit deinen Lieblingszutaten aus. Klassisch ist eine Kombination aus Kartoffeln, Schinken, Zwiebeln und Pilzen.

Lege zum Schluss eine Scheibe Raclette-Käse darüber und schiebe das Pfännchen unter den Grill. Nach etwa 3-5 Minuten ist der Käse geschmolzen und leicht gebräunt – einfach köstlich!

Tipps für Variationen oder Beilagen

Beim Raclette sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Probiere auch mal Zucchini, Mais, Ananas oder Broccoli als Gemüse-Variationen aus.

Für Fleischliebhaber eignen sich auch Putenstreifen, Bacon oder kleine Frikadellen perfekt. Einfach auf der Grillplatte oben anbraten und dann ins Pfännchen geben.

Vegetarier können mit Ziegenkäse, getrockneten Tomaten oder gegrillten Auberginen wunderbare Variationen kreieren. Auch Pesto oder Kräuterbutter geben extra Geschmack.

Ein frischer grüner Salat mit einem leichten Essig-Öl-Dressing ist die perfekte Beilage zum reichhaltigen Raclette. Er sorgt für eine frische Note und hilft beim Verdauen.

Serviervorschläge

Serviere die gekochten Kartoffeln in einer großen Schüssel in der Mitte des Tisches. Sie bleiben dort warm und jeder kann sich nehmen, was er braucht.

Stelle kleine Schälchen mit Cornichons, Silberzwiebeln und verschiedenen Gewürzen bereit. Diese sauren Beilagen sind beim Raclette unverzichtbar und helfen, den reichen Käsegeschmack auszubalancieren.

Für ein authentisches Schweizer Erlebnis servierst du dazu einen trockenen Weißwein oder schwarzen Tee. Beides fördert die Verdauung und passt perfekt zum geschmolzenen Käse.

Achte darauf, dass jeder genug Platz am Tisch hat und sein Pfännchen gut erreichen kann. Eine gemütliche Atmosphäre mit Kerzenlicht macht den Raclette-Abend noch schöner.

FAQ

1. Welcher Käse eignet sich am besten für Raclette?

Klassischer Raclette-Käse aus der Schweiz ist natürlich die erste Wahl. Er schmilzt perfekt und hat den typischen würzigen Geschmack. Alternativ funktionieren auch Gouda, Emmentaler oder Bergkäse gut – wichtig ist, dass der Käse gut schmilzt.

2. Kann ich Raclette auch ohne spezielle Zutaten machen?

Absolut! Raclette lebt von der Vielfalt und du kannst verwenden, was du im Kühlschrank hast. Reste vom Vortag, verschiedene Gemüsesorten oder auch einfach nur Käse mit Kartoffeln – alles ist erlaubt, was schmeckt.

3. Wie viel Käse rechne ich pro Person?

Als Faustregel gelten etwa 200-250 g Raclette-Käse pro Person. Das klingt viel, aber beim geselligen Raclette-Abend, der oft mehrere Stunden dauert, ist diese Menge durchaus realistisch.

4. Muss ich die Pfännchen einfetten?

Ein leichtes Einfetten mit Butter oder Öl verhindert, dass die Zutaten ankleben und erleichtert später die Reinigung. Ein kleines Stück Küchenpapier mit etwas Öl reicht völlig aus.

5. Wie reinige ich den Raclettegrill am besten?

Lass den Grill vollständig abkühlen und weiche die Pfännchen in warmem Spülwasser ein. Die Grillplatte kannst du mit einem feuchten Tuch abwischen, solange sie noch lauwarm ist. Hartnäckige Käsereste löst du am besten mit etwas Essigwasser.

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