Saftiger Schokoladenkuchen – Das einfachste Rezept der Welt
Schokokoladenkuchen ist der absolute Klassiker unter den Kuchen – und das aus gutem Grund. Kaum ein Dessert macht so viele Menschen glücklich wie ein saftiges Stück Schokokuchen. Das Beste daran? Du brauchst weder ausgefallene Zutaten noch stundenlange Vorbereitungszeit.
Mit diesem Rezept zauberst du in unter 30 Minuten einen unwiderstehlich schokoladigen Kuchen, der innen herrlich feucht bleibt. Egal ob zum Geburtstag, als Sonntagskuchen oder einfach, weil du Lust auf Schokolade hast – dieser Kuchen ist immer eine gute Idee. Er gelingt garantiert und schmeckt sowohl Kindern als auch Erwachsenen. Lass uns direkt loslegen!
Nährwerte
Pro 100 g:
| Nährstoff | Menge |
|———–|——-|
| Kalorien | 385 kcal |
| Eiweiß | 5,8 g |
| Kohlenhydrate | 42 g |
| Fett | 21 g |
Die Nährwerte können je nach verwendeten Zutaten leicht variieren. Bei Verwendung von Zartbitterschokolade reduziert sich der Zuckergehalt etwas.
Zutaten
Für eine Springform (26 cm Durchmesser):
- 200 g Zartbitterschokolade
- 150 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 4 Eier (Größe M)
- 150 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver (ca. 15 g)
- 1 Prise Salz
- 50 ml Milch
Das sind nur 8 Zutaten! Wahrscheinlich hast du die meisten davon bereits zu Hause.
Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Ofen vorheizen und Form vorbereiten
Heize deinen Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Bei Umluft stellst du ihn auf 160 °C ein.
Fette deine Springform mit etwas Butter ein und bestäube sie leicht mit Mehl. Alternativ kannst du auch Backpapier auf den Boden legen – so löst sich der Kuchen später besonders einfach.
Das Vorheizen ist wichtig, damit der Kuchen sofort bei der richtigen Temperatur backen kann und gleichmäßig aufgeht.
2. Schokolade schmelzen
Hacke die Zartbitterschokolade grob in kleine Stücke. Je kleiner die Stücke, desto schneller schmilzt sie.
Gib die Schokolade in eine hitzebeständige Schüssel und schmelze sie über einem Wasserbad. Das Wasser sollte leicht köcheln, aber nicht kochen.
Rühre dabei immer wieder um, bis die Schokolade vollständig geschmolzen und glatt ist. Nimm sie dann vom Wasserbad und lass sie etwas abkühlen.
3. Butter und Zucker cremig schlagen
Gib die weiche Butter zusammen mit dem Zucker in eine große Rührschüssel. Schlage beides mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine etwa 3-4 Minuten cremig.
Die Masse sollte deutlich heller werden und eine luftige Konsistenz bekommen. Dieser Schritt ist entscheidend für die Saftigkeit des Kuchens.
Je mehr Luft du jetzt einarbeitest, desto lockerer wird dein Kuchen später.
4. Eier unterrühren
Füge nun die Eier einzeln hinzu und rühre nach jedem Ei gut durch. Zwischen jedem Ei solltest du etwa 30 Sekunden mixen.
Gib außerdem eine Prise Salz dazu. Das Salz verstärkt den Schokoladengeschmack und macht den Kuchen aromatischer.
Falls die Masse leicht gerinnt, ist das kein Problem – das gleicht sich später wieder aus.
5. Geschmolzene Schokolade einarbeiten
Gieße jetzt die leicht abgekühlte Schokolade zur Butter-Ei-Masse. Rühre alles auf niedriger Stufe gut durch, bis eine gleichmäßige, dunkelbraune Masse entsteht.
Achte darauf, dass die Schokolade nicht mehr zu heiß ist. Sonst könnten die Eier in der Masse stocken.
Die Mischung duftet jetzt schon verführerisch nach Schokolade!
6. Mehl und Backpulver unterheben
Vermische in einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver. Siebe diese Mischung dann portionsweise zur Schokoladenmasse.
Hebe das Mehl vorsichtig mit einem Teigschaber oder Löffel unter. Vermeide es, zu stark zu rühren, damit der Teig locker bleibt.
Gib zwischendurch die Milch dazu – sie macht den Teig geschmeidig und den Kuchen später besonders saftig.
7. Teig in die Form füllen
Gieße den fertigen Teig in deine vorbereitete Springform. Verteile ihn gleichmäßig und streiche die Oberfläche mit einem Teigschaber glatt.
Klopfe die Form ein- bis zweimal sanft auf die Arbeitsfläche. So entweichen eingeschlossene Luftblasen und der Kuchen bekommt eine gleichmäßige Struktur.
8. Kuchen backen
Schiebe die Form in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene. Backe den Kuchen etwa 25-30 Minuten.
Mache nach 25 Minuten die Stäbchenprobe: Stich mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens. Klebt noch feuchter Teig daran, braucht er noch etwas Zeit.
Wichtig: Öffne den Ofen während der ersten 20 Minuten nicht! Sonst könnte der Kuchen zusammenfallen.
9. Abkühlen lassen
Nimm den fertigen Kuchen aus dem Ofen und lass ihn etwa 10 Minuten in der Form abkühlen. Danach löst du vorsichtig den Rand der Springform.
Stürze den Kuchen auf ein Kuchengitter und lass ihn vollständig auskühlen. So wird die Unterseite nicht feucht.
Erst wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, solltest du ihn glasieren oder servieren.
Tipps für Variationen oder Beilagen
Schoko-Nuss-Variante: Hebe 100 g gehackte Walnüsse oder Haselnüsse unter den Teig. Das gibt einen tollen Crunch!
Extra schokoladig: Gib 50 g Schokotropfen in den Teig. Sie schmelzen beim Backen leicht und sorgen für schokoladige Überraschungen in jedem Bissen.
Vegane Alternative: Ersetze die Butter durch vegane Margarine, die Eier durch je 3 EL Apfelmus pro Ei und die Milch durch Hafermilch.
Glutenfreie Version: Verwende eine glutenfreie Mehlmischung im Verhältnis 1:1.
Mit Kaffee-Kick: Ersetze die Milch durch starken, abgekühlten Espresso. Der Kaffee verstärkt den Schokoladengeschmack unglaublich.
Serviervorschläge
Am besten servierst du den Schokoladenkuchen leicht lauwarm – dann ist er besonders saftig und der Schokoladengeschmack kommt optimal zur Geltung.
Eine Kugel Vanilleeis dazu ist der absolute Klassiker. Der Kontrast zwischen warmem Kuchen und kaltem Eis ist einfach himmlisch.
Bestäube den Kuchen kurz vor dem Servieren mit etwas Puderzucker oder überziehe ihn mit einer einfachen Schokoladenglasur. Frische Beeren wie Himbeeren oder Erdbeeren setzen farbliche und geschmackliche Akzente.
Für besondere Anlässe kannst du den Kuchen auch mit Sahne und Schokoraspeln dekorieren. Ein Klecks geschlagene Sahne auf jedem Stück macht ihn noch festlicher.
FAQ
1. Warum ist mein Schokoladenkuchen zu trocken geworden?
Vermutlich war die Backzeit zu lang oder die Ofentemperatur zu hoch. Jeder Ofen ist etwas anders – mache daher unbedingt die Stäbchenprobe ein paar Minuten vor Ende der angegebenen Backzeit.
Lieber etwas früher aus dem Ofen nehmen, der Kuchen gart noch nach.
2. Kann ich den Kuchen auch am Vortag backen?
Absolut! Der Kuchen schmeckt sogar am nächsten Tag noch besser, weil sich die Aromen über Nacht entfalten. Bewahre ihn luftdicht verschlossen bei Zimmertemperatur auf. Im Kühlschrank hält er sich bis zu 5 Tage.
3. Welche Schokolade eignet sich am besten?
Verwende Zartbitterschokolade mit mindestens 50 % Kakaoanteil für ein intensives Aroma. Vollmilchschokolade funktioniert auch, macht den Kuchen aber deutlich süßer. Kuvertüre ist ebenfalls geeignet und schmilzt besonders gleichmäßig.
4. Kann ich den Schokoladenkuchen einfrieren?
Ja, der Kuchen lässt sich hervorragend einfrieren! Schneide ihn am besten in Stücke und friere diese einzeln in Gefrierbeuteln ein. So kannst du bei Bedarf einzelne Portionen auftauen. Im Gefrierschrank hält er sich etwa 3 Monate.
5. Was mache ich, wenn ich keine Springform habe?
Du kannst auch eine normale Kastenform oder eine runde Backform verwenden. Passe dann eventuell die Backzeit leicht an, da unterschiedliche Formen unterschiedlich schnell durchbacken. Die Stäbchenprobe hilft dir, den richtigen Zeitpunkt zu finden.
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Jetzt bist du bestens gerüstet für deinen perfekten Schokoladenkuchen! Viel Spaß beim Backen und guten Appetit! 🍫
