Kürbiscremesuppe Rezept – Samtig, aromatisch und in 25 Minuten fertig
Wenn die Tage kürzer werden und die ersten bunten Blätter fallen, ist es Zeit für dampfende Suppen. Die Kürbiscremesuppe ist dabei der absolute Klassiker der Herbstküche – und das vollkommen zu Recht. Mit ihrer samtigen Konsistenz, der leuchtend orangefarbenen Optik und dem mild-süßlichen Geschmack wärmt sie Körper und Seele.
Das Beste daran? Du brauchst weder ausgefallene Zutaten noch stundenlange Vorbereitungszeit. In gerade einmal 25 Minuten zauberst du eine köstliche Suppe auf den Tisch, die sowohl als leichtes Abendessen als auch als elegante Vorspeise begeistert. Lass uns gemeinsam loslegen!
Nährwerte
Die Nährwerte beziehen sich auf 100 g fertige Kürbiscremesuppe:
| Nährstoff | Menge |
|———–|——-|
| Kalorien | 52 kcal |
| Eiweiß | 1,2 g |
| Kohlenhydrate | 6,8 g |
| Fett | 2,3 g |
Die Kürbiscremesuppe ist damit ein echtes Leichtgewicht. Perfekt, wenn du dich bewusst ernähren möchtest, ohne auf Genuss zu verzichten.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigst du:
- 800 g Hokkaido-Kürbis (mit Schale gewogen)
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- 600 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Sahne (alternativ Kokosmilch)
- 1 TL Ingwer (frisch gerieben)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Eine Prise Muskatnuss
Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Kürbis vorbereiten
Wasche den Hokkaido-Kürbis gründlich unter fließendem Wasser ab. Das Praktische am Hokkaido: Du kannst die Schale mitessen und sparst dir lästiges Schälen.
Halbiere den Kürbis und entferne mit einem Löffel die Kerne und Fasern. Schneide das Fruchtfleisch anschließend in etwa 2 cm große Würfel, damit alles gleichmäßig gart.
2. Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden
Schäle die Zwiebel und würfle sie fein. Die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und in dünne Scheiben schneiden oder fein hacken.
Je feiner du Zwiebel und Knoblauch schneidest, desto besser lösen sie sich später in der Suppe auf. Das sorgt für ein cremiges Endergebnis ohne störende Stückchen.
3. Gemüse anschwitzen
Erhitze das Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebelwürfel hinzu und brate sie etwa 2-3 Minuten glasig an.
Füge dann den Knoblauch und den frisch geriebenen Ingwer hinzu. Rühre alles gut um und lass es eine weitere Minute duften. Achte darauf, dass der Knoblauch nicht anbrennt, sonst wird er bitter.
4. Kürbiswürfel hinzufügen
Gib nun die Kürbiswürfel in den Topf und vermische alles gut miteinander. Lass den Kürbis kurz mit anschwitzen – etwa 2 Minuten reichen aus.
Durch das kurze Anbraten entwickelt der Kürbis zusätzliche Röstaromen. Das macht die fertige Suppe noch aromatischer und runder im Geschmack.
5. Mit Brühe aufgießen und kochen
Lösche das Gemüse mit der Gemüsebrühe ab. Die Flüssigkeit sollte den Kürbis knapp bedecken.
Bring alles zum Kochen, reduziere dann die Hitze und lass die Suppe etwa 15 Minuten köcheln. Der Kürbis ist fertig, wenn du ihn mühelos mit einer Gabel zerdrücken kannst.
6. Suppe pürieren
Nimm den Topf vom Herd und püriere die Suppe mit einem Stabmixer fein. Arbeite dabei langsam und gründlich, bis eine samtige Konsistenz entsteht.
Falls du keinen Stabmixer hast, kannst du die Suppe auch portionsweise in einem Standmixer verarbeiten. Achtung: Bei heißen Flüssigkeiten den Deckel nur locker auflegen, damit der Dampf entweichen kann.
7. Sahne einrühren und abschmecken
Rühre jetzt die Sahne unter und erwärme die Suppe noch einmal kurz. Die Sahne macht die Suppe extra cremig und mildert die Süße des Kürbisses etwas ab.
Schmecke abschließend mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss ab. Probiere ruhig mehrmals und würze nach, bis es perfekt für dich ist.
Tipps für Variationen oder Beilagen
Kürbiskerne als Topping: Röste Kürbiskerne kurz in einer Pfanne ohne Fett an. Sie verleihen der Suppe einen wunderbaren Crunch.
Würziger Kick: Füge beim Anschwitzen etwas Currypulver oder geräuchertes Paprikapulver hinzu. Das gibt der Suppe eine orientalische oder rauchige Note.
Vegane Version: Ersetze die Sahne einfach durch Kokosmilch. Das passt geschmacklich hervorragend und macht die Suppe trotzdem herrlich cremig.
Apfel-Kürbis-Variante: Koche einen geschälten Apfel mit, bevor du pürierst. Die fruchtige Säure harmoniert wunderbar mit der Süße des Kürbisses.
Kartoffel-Zusatz: Eine kleine Kartoffel macht die Suppe noch sättigender und sorgt für zusätzliche Bindung.
Serviervorschläge
Fülle die heiße Kürbiscremesuppe in vorgewärmte Suppenteller oder -schalen. Ein Schuss Kürbiskernöl als Topping sieht nicht nur toll aus, sondern intensiviert auch den nussigen Geschmack.
Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Thymian setzen farbliche Akzente und bringen Frische ins Spiel. Ein Klecks Crème fraîche in der Mitte der Suppe macht optisch richtig was her.
Als Beilage passt knuspriges Baguette oder selbstgemachte Croutons perfekt. Für eine vollwertige Mahlzeit kannst du auch geröstetes Sauerteigbrot mit Ziegenfrischkäse dazu reichen.
Bei einem herbstlichen Dinner servierst du die Kürbiscremesuppe am besten als Vorspeise. In größeren Portionen mit viel Brot wird sie zum sättigenden Hauptgericht für gemütliche Abende auf der Couch.
FAQ
1. Kann ich auch andere Kürbissorten verwenden?
Ja, du kannst auch Butternut-Kürbis oder Muskatkürbis nehmen. Bei diesen Sorten musst du allerdings die Schale entfernen, da sie nicht mitgegessen werden kann. Der Geschmack wird etwas anders, aber genauso lecker.
2. Wie lange hält sich die Suppe im Kühlschrank?
Die Kürbiscremesuppe hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter etwa 3-4 Tage. Beim Aufwärmen etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, da die Suppe im Kühlschrank eindickt. Vor dem Servieren nochmals abschmecken.
3. Kann ich die Suppe einfrieren?
Absolut! Lass die Suppe vollständig abkühlen und friere sie portionsweise ein. Sie hält sich im Gefrierfach etwa 3 Monate. Am besten lässt du sie über Nacht im Kühlschrank auftauen und erwärmst sie dann langsam.
4. Warum ist meine Suppe nicht cremig genug?
Möglicherweise hast du zu viel Brühe verwendet oder zu kurz püriert. Koche die Suppe einfach bei offenem Deckel etwas ein, um sie anzudicken. Alternativ hilft auch ein Esslöffel mehr Sahne oder eine kleine gekochte Kartoffel.
5. Kann ich die Suppe auch ohne Sahne zubereiten?
Klar! Ohne Sahne ist die Suppe leichter und die Kürbissüße kommt stärker durch. Du kannst stattdessen auch Hafersahne, Mandelmilch oder einfach etwas mehr Brühe verwenden. Die Konsistenz wird dann etwas dünner, aber immer noch lecker.
