Cremiger Nudelauflauf mit Spinat und Käse – Das perfekte Comfort Food
Ein Nudelauflauf ist das ultimative Wohlfühl-Essen: cremig, käsig und herrlich unkompliziert. Dieses Rezept ist perfekt, wenn du nach einem langen Tag schnell etwas Leckeres auf den Tisch bringen möchtest, das auch noch die ganze Familie begeistert. Mit zartem Spinat, würzigem Käse und einer cremigen Sauce wird dieser Auflauf zur neuen Lieblingsmahlzeit in deinem Zuhause.
Der beste Teil? Du brauchst maximal 30 Minuten und weniger als 10 Zutaten. Der Auflauf ist ideal zum Vorbereiten, lässt sich wunderbar portionieren und schmeckt sogar noch besser, wenn du ihn einen Tag später aufwärmst.
Nährwerte (pro 100 g)
- Kalorien: 185 kcal
- Eiweiß: 9,2 g
- Kohlenhydrate: 18,5 g
- Fett: 8,3 g
Zutaten
- 400 g Penne oder Rigatoni
- 200 g frischer Spinat
- 250 ml Sahne
- 150 g geriebener Emmentaler oder Gouda
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 Zwiebel, gewürfelt
- 50 g Butter
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen
- 100 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Parmesan zum Bestreuen
Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Ofen vorheizen und Nudeln kochen
Stelle deinen Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vor. Währenddessen bringst du in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen und garst die Penne nach Packungsanleitung al dente. Das ist wichtig, denn die Nudeln garen im Ofen noch weiter und werden sonst zu weich.
Gieße die Nudeln ab, wenn sie noch einen leichten Biss haben – dieser Schritt macht den Unterschied zwischen perfekt und matschig aus.
2. Zwiebel und Knoblauch andünsten
Während die Nudeln kochen, schmilzt du die Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib die gewürfelte Zwiebel hinzu und dünste sie etwa 3 Minuten an, bis sie glasig wird.
Füge dann den fein gehackten Knoblauch hinzu und röste ihn kurz mit – das gibt der Sauce einen wunderbaren, vollmundigen Geschmack.
3. Spinat einarbeiten und welken lassen
Jetzt kommt der frische Spinat in die Pfanne. Rühre ihn regelmäßig um, damit er gleichmäßig welkt. Das dauert etwa 2-3 Minuten und ist ein wichtiger Schritt, um Feuchtigkeit aus dem Spinat freizusetzen.
Wenn der Spinat komplett welk ist, kannst du schon sehen, wie viel Volumen er verliert – das ist völlig normal und gewünscht.
4. Sahne und Brühe hinzufügen
Gieße die Sahne und die Gemüsebrühe in die Pfanne mit dem Spinat. Rühre alles gut durch, damit sich eine homogene Mischung ergibt. Lasse die Sauce kurz aufkochen.
Dies ist der Moment, um die Sauce zu würzen: würze großzügig mit Salz, Pfeffer und einer kleinen Prise Muskatnuss – das macht den Unterschied zwischen „ganz gut“ und „wow“ aus.
5. Käse unter die Sauce mischen
Nimm die Pfanne vom Herd und rühre den geriebenen Emmentaler oder Gouda unter. Rühre so lange, bis der Käse vollständig geschmolzen ist und eine cremige, seidig aussehende Sauce entstanden ist.
Achte darauf, dass keine heißen Stellen mehr zu sehen sind – so vermeidest du später ungleichmäßig geschmolzene Käsestücke im Auflauf.
6. Nudeln und Sauce vermischen
Gib die abgetropften, gekochten Nudeln in eine große Schüssel und gieße die Spinat-Käse-Sauce darüber. Rühre alles sanft, aber gründlich durch, bis jede Nudel von der Sauce umhüllt ist.
Lass dir Zeit dabei – so wird jede Nudelwindung cremig und geschmackvoll.
7. In die Auflaufform und ab in den Ofen
Verteile die Nudelmischung in eine großzügig gebutterte Auflaufform. Streue zum Abschluss den Parmesan gleichmäßig über die Oberfläche – das gibt die schöne Kruste.
Schiebe den Auflauf in den vorgeheizten Ofen und backe ihn etwa 15-20 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun und leicht knusprig ist.
8. Ruhen und servieren
Lass den Auflauf nach dem Backen etwa 3-5 Minuten ruhen, bevor du ihn servierst. Das macht ihn schnittfester und verhindert, dass alles auseinanderläuft.
Dies ist auch der perfekte Moment, um einen Salat zu machen oder den Tisch zu decken.
Tipps für Variationen und Beilagen
Fleisch-Variante: Möchtest du mehr Protein? Brate 200 g Hackfleisch oder in Würfel geschnittenes Hähnchen an und gib es bei Schritt 5 hinzu, bevor du die Sauce mit der Pasta vermischst.
Vegetarisch Light: Ersetze die Sahne teilweise durch Milch (250 ml Sahne → 150 ml Sahne + 100 ml Milch), um eine leichtere Variante zu bekommen, die immer noch cremig ist.
Zusätzliches Gemüse: Du kannst Pilze, Zucchini oder Brokkoli hinzufügen. Dünste sie einfach zusammen mit der Zwiebel an.
Klassische Beilagen: Serviere den Auflauf mit einem frischen grünen Salat mit Balsamico-Dressing oder mit knusprigem Ciabatta-Brot.
Serviervorschläge
Dieser Auflauf ist ein Klassiker, der sich selbst genügt. Portioniere ihn direkt aus der Auflaufform in tiefe Teller – so bleibt alles schön warm und saftig.
Ein grüner Salat mit Zitronendressing ist die perfekte Ergänzung, um den Richness auszugleichen. Du kannst auch frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch über jeden Teller streuen – das bringt Frische und Farbe.
Dazu passt ein leichter Weißwein oder einfach ein kaltes Glas Wasser. Der Auflauf ist gemütliches Essen, das die ganze Familie liebt – und das bereits vom ersten Löffel an.
FAQ
1. Kann ich den Nudelauflauf vorbereiten und später backen?
Absolut! Das ist sogar eine der besten Eigenschaften dieses Rezepts. Bereite den Auflauf bis zum Backen vor, decke ihn mit Frischhaltefolie ab und stelle ihn ins Kühlregal – bis zu 24 Stunden sind kein Problem.
Backe ihn dann einfach 20-25 Minuten bei 180 °C, da er kalt ist, braucht er etwas länger.
2. Wie lagere ich die Reste?
Bewahre übriggebliebene Portionen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf – sie halten sich etwa 3 Tage. Zum Aufwärmen packst du eine Portion in die Mikrowelle oder auf einem Teller mit etwas Wasser bei 160 °C in den Ofen, bis sie wieder heiß ist.
3. Kann ich gefrorenen statt frischen Spinat verwenden?
Ja, das funktioniert auch! Verwende 150 g gefrorenen Spinat – taue ihn auf und drücke die Flüssigkeit gut aus. Das ist sogar praktischer und ebenso lecker, du sparst dir die Arbeit des Welkens.
4. Was ist, wenn ich keine Sahne habe?
Kein Problem! Du kannst Sahne durch Crème fraîche, saure Sahne oder sogar Milch ersetzen. Mit Milch wird es leichter, mit Crème fraîche intensiver. Die Konsistenz bleibt cremig, nur der Geschmack variiert leicht.
5. Kann ich verschiedene Käsesorten mischen?
Gerne! Verwende am besten eine Mischung aus einem würzigen Hartkäse (wie Parmesan) und einem milderen Schmelzkäse (wie Mozzarella oder Gouda). Das gibt mehr Geschmacksdimension und eine bessere Schmelzkonsistenz.
