Spaghetti Carbonara – Das authentische italienische Rezept
Spaghetti Carbonara ist einer der Klassiker der italienischen Küche – und das völlig zu Recht! Dieses Gericht besticht durch seine Einfachheit und Eleganz: Mit nur wenigen Zutaten zauberst du eine cremige, würzige Pasta auf den Tisch, die nach echtem italienischem Flair schmeckt.
Kein Sahne, kein Theater – nur die perfekte Kombination aus Ei, Käse, Speck und Pasta, die zusammen eine unglaublich leckere Sauce bilden. Das Beste daran? Du brauchst gerade mal 20 Minuten, um dieses kulinarische Meisterwerk zu zaubern!
Nährwerte
Pro 100 g Spaghetti Carbonara (durchschnittlicher Wert):
- Kalorien: ca. 180 kcal
- Eiweiß: ca. 8 g
- Kohlenhydrate: ca. 20 g
- Fett: ca. 8 g
*Hinweis: Die Werte können je nach exakten Mengen und verwendetem Käse leicht variieren.*
Zutaten
Für 4 Portionen brauchst du:
- 400 g Spaghetti
- 200 g Pancetta oder Guanciale (geräucherter italienischer Speck), in Würfel geschnitten
- 4 Eigelb
- 1 ganzes Ei
- 100 g Pecorino Romano (oder notfalls Parmesan), fein gerieben
- Schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
- Salz
- Optional: 1 kleine Knoblauchzehe
Das war’s! Wie du siehst, braucht echte italienische Küche nicht viel.
Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Die Eimischung zubereiten
Das Wichtigste zuerst: Trenne 4 Eier auf und gib die Eigelbe zusammen mit einem ganzen Ei in eine Schüssel. Vergiss die Sahne – diese gehört nicht in eine echte Carbonara!
Reibe den Pecorino Romano fein und mische ihn unter die Eier. Füge großzügig schwarzen Pfeffer hinzu und verrühre alles zu einer cremigen Masse. Diese Mischung wird später deine Sauce – sie muss glatt und homogen sein.
2. Die Pancetta rösten
Schneide die Pancetta oder das Guanciale in kleine Würfel und gib sie in eine große, kalte Pfanne. Heize die Pfanne dann auf mittlerer Stufe auf. Das Fleisch sollte langsam ausfetten und knusprig werden – das dauert etwa 5-7 Minuten.
Das austretende Fett ist flüssiges Gold für dein Gericht! Falls du möchtest, kannst du hier eine kleine Knoblauchzehe mitrösten, nimm sie aber später wieder heraus.
3. Spaghetti kochen
Bringe einen großen Topf mit reichlich Salzwasser zum Kochen – das Wasser sollte wie Meerwasser schmecken! Gib die Spaghetti hinein und koche sie nach Packungsanweisung al dente. Das ist entscheidend: Die Pasta sollte noch einen leichten Biss haben, nicht weich sein.
Hebe dir vor dem Abgießen etwa eine Tasse Nudelwasser auf – dieses brauchst du gleich!
4. Pasta und Sauce zusammenbringen
Das ist der magische Moment! Gib die noch heiße Pasta direkt in die Pfanne mit der knusprigen Pancetta. Schalte die Hitze aus oder stelle sie auf sehr niedrig. Gieße nun die Eimischung hinzu und rühre schnell und gründlich um.
Das heiße Nudelwasser hilft dir dabei: Gib es nach und nach hinzu, bis eine cremige, seidige Sauce entsteht. Die Hitze der Pasta gart die Eier perfekt – sie sollten nicht gerinnen, sondern eine samtige Creme bilden.
5. Abschmecken und servieren
Schmecke die Carbonara mit Salz und Pfeffer ab. Achte darauf, dass du nicht zu viel Salz nimmst, da Speck und Käse bereits salzig sind. Verteile die Spaghetti auf Tellern und toppe jede Portion mit etwas geriebenem Pecorino Romano und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer.
Serviere sofort – eine Carbonara wartet nicht!
Tipps für Variationen oder Beilagen
Vegetarische Variante: Ersetze die Pancetta durch gebratene Champignons oder Zucchini-Würfel. Die Creme-Sauce funktioniert auch ohne Fleisch wunderbar!
Mit anderen Käsesorten: Pecorino Romano ist traditionell, aber Parmesan geht auch. Pecorino ist allerdings würziger und passt besser zum Speck.
Frische Petersilie: Ein Hauch frische Petersilie über das fertige Gericht macht sich sehr elegant, auch wenn es nicht traditionell ist.
Als Beilage brauchst du nicht viel – ein grüner Salat mit Zitronendressing oder etwas knuspriges Brot zum Tunken sind perfekt!
Serviervorschläge
Serviere die Carbonara auf warmen Tellern, direkt nach der Zubereitung. Die Pasta sollte noch dampfend heiß sein und die Sauce cremig glänzen. Jede Portion krönt du mit frisch geriebenem Pecorino Romano und schwarzem Pfeffer aus der Mühle.
Dazu passt ein trockener Weißwein wie Pinot Grigio oder ein italienischer Vermentino hervorragend. Für ein komplettes italienisches Dinner kannst du vorher einen einfachen grünen Salat servieren und danach vielleicht ein Tiramisu oder Panna Cotta zum Nachtisch.
FAQ
1. Warum ist meine Carbonara körnig geworden?
Das ist passiert, weil die Eier zu heiß gerührt wurden und geronnen sind. Das Geheimnis: Die Pfanne vom Herd nehmen, bevor du die Eier hinzufügst! Oder bei sehr niedriger Hitze arbeiten und ständig rühren.
Außerdem: Verwende die Eier nicht direkt aus dem Kühlschrank, sondern gib sie vorher auf Zimmertemperatur.
2. Kann ich Sahne hinzufügen, um die Sauce cremiger zu machen?
Nein, das ist nicht nötig und auch nicht authentisch! Die Eier werden durch die Hitze der Pasta cremig. Wenn du eine zu flüssige Sauce hast, verwende einfach weniger Nudelwasser. Sahne würde den feinen Geschmack überlagern.
3. Was mache ich, wenn ich kein Guanciale oder keine Pancetta habe?
Du kannst notfalls geräucherten Bacon verwenden, allerdings schmeckt er weniger authentisch. Wichtig: Verwende kein Prosciutto, das ist zu dünn und würde zu schnell austrocknen. Der Bacon sollte in Würfel schneiden und gut ausfetten können.
4. Kann ich die Carbonara vorbereiten?
Nein, diese Pasta musst du immer frisch zubereiten. Sie hält gekocht maximal 10 Minuten warm, dann wird die Sauce zäh. Das ist aber auch nicht nötig – 20 Minuten Gesamtzeit und schon sitzt du am Tisch!
5. Welchen Käse sollte ich genau verwenden?
Pecorino Romano ist der klassische Käse für echte Carbonara – er ist würziger und salziger als Parmesan. Wenn du Parmesan nimmst, musst du eventuell etwas mehr würzen. Geriebenen Käse aus der Packung würde ich vermeiden; reibe den Käse frisch, das macht einen großen Unterschied!
