Wirsingeintopf Rezept: Herzhafter Genuss für kalte Tage

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Wenn draußen der Wind pfeift und die Temperaturen fallen, gibt es kaum etwas Besseres als einen dampfenden Teller Eintopf. Dieser Wirsingeintopf ist genau das richtige Gericht für solche Momente. Mit nur wenigen Zutaten zauberst du in kurzer Zeit eine wärmende Mahlzeit auf den Tisch.

Der Wirsing bringt dabei nicht nur einen herrlich würzigen Geschmack mit, sondern auch jede Menge Vitamine und Ballaststoffe. Das Beste daran? Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten und keine stundenlange Kochzeit. In etwa 30 Minuten steht dieses köstliche Gericht vor dir – perfekt für den Feierabend oder ein gemütliches Wochenende.

Nährwerte

Die folgenden Nährwerte beziehen sich auf 100 g des fertigen Wirsingeintopfs:

  • Kalorien: ca. 85 kcal
  • Eiweiß: ca. 5 g
  • Kohlenhydrate: ca. 8 g
  • Fett: ca. 3 g

Der Wirsingeintopf ist damit ein echtes Leichtgewicht unter den Hauptgerichten. Trotzdem macht er durch die Kartoffeln und das Hackfleisch angenehm satt.

Zutaten

Für 4 Portionen benötigst du:

  • 500 g Wirsing
  • 300 g festkochende Kartoffeln
  • 250 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 TL Kümmel (optional)

Das war’s schon! Mit diesen zehn Zutaten bist du bestens ausgestattet.

Schritt-für-Schritt Anleitung

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1. Gemüse vorbereiten

Wasche den Wirsing gründlich und entferne den harten Strunk. Schneide die Blätter in mundgerechte Streifen – nicht zu fein, damit sie beim Kochen nicht zerfallen.

Schäle die Kartoffeln und würfle sie in etwa 2 cm große Stücke. Die Zwiebel und den Knoblauch hackst du fein. Diese Vorarbeit geht schnell und sorgt dafür, dass der Rest reibungslos läuft.

2. Hackfleisch anbraten

Erhitze das Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer bis hoher Hitze. Gib das Hackfleisch hinein und brate es krümelig an. Dabei regelmäßig mit einem Kochlöffel zerteilen.

Das Anbraten dauert etwa 5 Minuten. Das Fleisch sollte schön gebräunt sein und keine rosa Stellen mehr zeigen. So entwickelt es herrliche Röstaromen, die dem Eintopf Tiefe verleihen.

3. Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen

Schiebe das Hackfleisch etwas zur Seite und gib die gehackte Zwiebel in den Topf. Lass sie etwa 2 Minuten glasig werden.

Füge dann den Knoblauch hinzu und rühre alles gut durch. Der Knoblauch braucht nur etwa 30 Sekunden, damit er sein Aroma entfaltet. Pass auf, dass er nicht anbrennt – sonst wird er bitter.

4. Kartoffeln und Wirsing hinzufügen

Jetzt kommen die Kartoffelwürfel in den Topf. Rühre sie kurz unter, damit sie etwas vom Fett aufnehmen können.

Gib anschließend den geschnittenen Wirsing dazu. Er wirkt erst einmal wie ein riesiger Berg, fällt aber beim Kochen deutlich zusammen. Keine Sorge, der Topf wird nicht überlaufen!

5. Mit Brühe aufgießen und würzen

Gieße die Gemüsebrühe über das Gemüse und das Fleisch. Die Brühe sollte alles gut bedecken.

Würze mit Salz, Pfeffer und bei Bedarf mit Kümmel. Der Kümmel passt hervorragend zu Kohl und macht den Eintopf außerdem bekömmlicher. Rühre einmal kräftig um.

6. Alles köcheln lassen

Bringe den Eintopf zum Kochen und reduziere dann die Hitze. Lass alles bei niedriger Stufe etwa 15 bis 20 Minuten sanft köcheln.

Die Kartoffeln sind fertig, wenn du sie leicht mit einer Gabel einstechen kannst. Der Wirsing sollte weich, aber noch leicht bissfest sein. Schmecke zum Schluss noch einmal ab und korrigiere die Würzung bei Bedarf.

Tipps für Variationen oder Beilagen

Du möchtest den Eintopf vegetarisch zubereiten? Kein Problem! Lass das Hackfleisch einfach weg und verwende stattdessen Räuchertofu oder weiße Bohnen aus der Dose.

Für eine cremigere Variante kannst du zum Schluss einen Schuss Sahne oder einen Löffel Crème fraîche unterrühren. Das macht den Eintopf besonders samtig.

Wer es würziger mag, fügt geräucherten Speck oder durchwachsenen Bauchspeck hinzu. Diesen einfach vor dem Hackfleisch knusprig ausbraten.

Als Beilage passt frisches Bauernbrot oder ein kräftiges Vollkornbrot perfekt. Ein Klecks Senf auf dem Teller rundet das Ganze wunderbar ab.

Serviervorschläge

Serviere den Wirsingeintopf am besten direkt aus dem Topf in tiefen Tellern oder Suppenschalen. So bleibt er schön heiß.

Ein paar frische Petersilienblätter oder Schnittlauchröllchen als Topping machen optisch was her. Auch ein Spritzer gutes Olivenöl zum Schluss gibt dem Gericht das gewisse Extra.

Stelle eine Pfeffermühle und etwas grobes Meersalz auf den Tisch. So kann jeder nach eigenem Geschmack nachwürzen. Dazu ein Glas Apfelschorle oder ein leichtes Bier – und der gemütliche Abend kann beginnen.

FAQ

1. Kann ich den Wirsingeintopf auch am Vortag zubereiten?

Ja, das kannst du sogar sehr gut machen! Der Eintopf schmeckt aufgewärmt oft noch besser, weil die Aromen Zeit haben, sich zu verbinden. Im Kühlschrank hält er sich problemlos 2 bis 3 Tage.

2. Welchen Kohl kann ich als Alternative zu Wirsing verwenden?

Weißkohl oder Spitzkohl eignen sich hervorragend als Ersatz. Spitzkohl ist etwas milder und braucht weniger Kochzeit. Grünkohl funktioniert auch, bringt aber einen kräftigeren Geschmack mit.

3. Kann ich den Eintopf einfrieren?

Grundsätzlich ja, allerdings werden die Kartoffeln beim Auftauen etwas mehlig. Besser ist es, den Eintopf ohne Kartoffeln einzufrieren und diese beim Aufwärmen frisch hinzuzugeben.

4. Wie mache ich den Eintopf sämiger?

Du kannst eine Kartoffel mehr verwenden und diese am Ende leicht zerdrücken. Alternativ rührst du einen Esslöffel Mehl in etwas kalter Brühe an und gibst diese Mischung zum köchelnden Eintopf.

Nach wenigen Minuten wird er deutlich sämiger.

5. Ist Wirsingeintopf auch für Kinder geeignet?

Auf jeden Fall! Lass den Kümmel weg, wenn deine Kinder empfindlich auf intensive Gewürze reagieren. Viele Kinder mögen den Eintopf besonders gern, wenn du die Wirsingstreifen etwas kleiner schneidest und alles schön weich kochst.

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