Klassische Zimtschnecken – Das einfache Rezept für Zuhause
Zimtschnecken sind ein absoluter Klassiker und gehören zu den besten Gründen, um sonntagmorgens früh aufzustehen. Der Duft von Zimt und frisch gebackenem Teig ist einfach unschlagbar.
Gute Nachricht: Du brauchst kein Profi-Bäcker zu sein, um diese fluffigen Leckereien selbst zu machen! Mit diesem Rezept gelingt dir eine knusprig-süße Außenseite und ein weiches, geschichtetes Inneres – perfekt für Frühstück, Brunch oder als Nascherei zum Kaffee.
Die Zubereitung ist simpler, als du denkst, und in etwa 30 Minuten hast du bereits warme selbstgemachte Zimtschnecken auf dem Tisch.
Nährwerte (pro 100 g)
- Kalorien 285 kcal
- Eiweiß 6,2 g
- Kohlenhydrate 45,8 g
- Fett8, 5 g
Zutaten
- 500 g Pizzateig (fertig aus dem Kühlregal oder selbst gemacht)
- 60 g weiche Butter
- 80 g Zucker
- 3 TL gemahlener Zimt
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (zum Bestreichen)
- 2 EL Kristallzucker (zum Bestreuen, optional)
Schritt-für-Schritt Anleitung

1. Ofen vorheizen
Heize deinen Backofen auf 200°C vor. Das ist wichtig, damit deine Zimtschnecken später gleichmäßig und schön golden werden. Nutze die Zeit des Vorheizens, um deine Arbeitsfläche vorzubereiten und eine Backform mit Backpapier auszulegen.
2. Teig ausrollen
Nimm deinen Pizzateig und rolle ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck von etwa 40 x 30 cm aus. Der Teig sollte nicht zu dünn sein, damit die Schnecken schön fluffig werden.
Falls der Teig zu elastisch ist und immer wieder zurückspringt, lass ihn kurz ruhen und versuche es dann erneut.
3. Zimt-Zucker-Mischung vorbereiten
Vermische in einer kleinen Schüssel den Zucker mit dem gemahlenen Zimt und einer Prise Salz. So vermeidest du, dass der Zimt in Klümpchen beim Verstreichen landet. Die Mischung sollte homogen und aromatisch riechen – das ist das erste gute Zeichen!
4. Butter auftragen und Würzmischung verteilen
Verstreiche die weiche Butter gleichmäßig auf dem gesamten Teigfleck. Dann streue die Zimt-Zucker-Mischung großzügig darüber und verteile sie mit den Händen oder einem Löffel so, dass keine Stellen vergessen werden.
Je großzügiger du hier bist, desto aromatischer werden deine Schnecken!
5. Teig aufrollen
Rolle den Teig von der längeren Seite her fest zu einem Strang auf. Der Teig sollte schön straff aufgerollt sein, sonst werden die Schnecken nicht stabil. Arbeite dabei von oben nach unten, damit die Füllung nicht herausdrückt.
6. In Stücke schneiden
Schneide die Teigrolle mit einem scharfen Messer in etwa 8-10 gleich große Stücke. Ein Trick: Wische das Messer nach jedem Schnitt mit einem feuchten Tuch ab – so sieht jede Schnecke sauber aus und der Teig fällt nicht auseinander.
7. In die Backform legen
Lege die Schnecken mit der Schnittfläche nach oben in deine mit Backpapier ausgelegte Backform. Sie sollten sich leicht berühren, aber nicht zu eng beieinander liegen – so haben sie ein bisschen Platz zum Aufgehen.
Lass zwischen den Schnecken etwa einen Zentimeter Abstand.
8. Mit Ei bestreichen und backen
Verquirle das Ei in einer kleinen Schüssel und bestreiche damit die Oberseiten der Zimtschnecken. Wenn gewünscht, bestreue sie noch mit Kristallzucker für ein knuspriges Finish. Backe die Schnecken anschließend etwa 20-25 Minuten bei 200°C, bis sie goldbraun sind.
9. Kurz abkühlen lassen
Nimm die Zimtschnecken aus dem Ofen und lass sie etwa 5 Minuten in der Form abkühlen. So halten sie besser zusammen und sind immer noch warm genug zum Genießen. Der Duft in deiner Küche wird dich jetzt schon belohnen!
Tipps für Variationen oder Beilagen
Streusel-Variante: Statt Kristallzucker kannst du auch Mandelblättchen oder Nussstreusel verwenden – das gibt noch mehr Crunch!
Frischkäse-Frosting: Für eine luxuriösere Version bereitest du eine Frischkäse-Glasur aus 100 g Frischkäse, 50 g Butter und 100 g Puderzucker an und bestreichst die noch warmen Schnecken damit.
Kardamom-Variante: Liebst du intensive Aromen? Ergänze die Zimt-Mischung um ½ TL gemahlenes Kardamom für ein skandinavisches Aroma.
Zum Frühstück: Serviere die Schnecken mit frischem Kaffee oder Tee – perfekt für einen gemütlichen Sonntagmorgen. Wenn du eine süßere Alternative bevorzugst, passt auch ein leckeres selbstgemachtes Bananenbrot hervorragend dazu.
Serviervorschläge
Nimm die noch warmen Zimtschnecken aus der Form und serviere sie auf einem hübschen Teller oder einer Holzplatte. Sie schmecken am besten, wenn sie noch warm oder bestenfalls noch lauwarm sind – dann ist die Textur am besten.
Eine Tasse starker Kaffee, ein großes Glas kalte Milch oder ein frischer Cappuccino sind die idealen Begleiter. Du kannst die Schnecken auch mit einer Kugel Vanilleeis servieren – das klingt vielleicht verrückt, ist aber eine herrliche Kombination, wenn die Schnecken noch etwas warm sind!
Tipp: Reste hältst du in einer luftdichten Dose auf und wärmst sie am nächsten Tag kurz im Ofen auf.
FAQ
1. Kann ich Hefeteig statt Pizzateig verwenden?
Ja, gerne! Frischer Hefeteig funktioniert genauso gut, braucht aber etwas länger zum Aufgehen. Verwende etwa 250 g Hefeteig, rolle ihn aus und verfahre wie beschrieben. Der Vorteil: Du kannst den Teig vorher noch 15-20 Minuten gehen lassen – die Schnecken werden noch fluffiger!
2. Wie lagere ich die Zimtschnecken am besten?
Bewahre abgekühlte Schnecken in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur auf – so bleiben sie 2-3 Tage frisch und lecker. Du kannst sie auch einfrieren und später im Ofen bei 150°C wieder aufwärmen.
3. Kann ich die Schnecken schon vorbereiten?
Absolut! Du kannst die geschnittenen Schnecken auf dem Blech zusammenstellen und über Nacht im Kühlschrank lagern. Backe sie am nächsten Morgen direkt aus dem Kühlschrank – sie brauchen dann vielleicht 2-3 Minuten länger.
4. Was mache ich, wenn mein Teig reißt beim Aufrollen?
Das ist kein Problem! Teig reißt manchmal, besonders wenn er zu kalt ist. Lass den Teig einfach kurz bei Raumtemperatur ruhen und versuche es erneut. Kleine Risse verschwinden beim Backen ohnehin in den meisten Fällen.
5. Kann ich die Zimtschnecken auch ohne Ei bestreichen?
Ja, für einen matte Oberfläche verzichtest du einfach auf das Ei – deine Schnecken werden trotzdem lecker. Mit Ei werden sie jedoch glänzender und appetitlicher. Alternativ kannst du auch mit etwas Milch bestreichen.
